Geboren 1951 in Hannover. Schon mit zwölf Jahren erhielt er ein Stipendium für Komposition bei Prof. Alfred Koerppen in seiner Geburtsstadt. Seine Studien (Orchesterleitung, Klavier, Komposition, Fagott, Violine, Gesang) an der Berliner Musikhochschule absolvierte er bei Herbert von Karajan, Carl Melles, Zubin Mehta und den Komponisten Erhart Großkopf und Boris Blacher. Bevor er im Jahr 2000 zwei Jahre künstlerischer Leiter des Bruckner Orchesters Linz wurde, wirkte er an den Opernhäusern in Heidelberg, Basel, Triest, Essen, Berlin, Köln und Linz. Mit dem Bruckner Orchester konzertierte er 2015 u. a. im Wiener Musikvereinssaal. Der Lehrer für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie an der Anton Bruckner Privatuniversität hat sich auch als Komponist einen Namen gemacht. 2010 erhielt Ingo Ingensand den Kompositionsauftrag für die Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes Linz („Die Bringer Beethovens“). Im gleichen Jahr dirigierte er die Uraufführung seiner ersten Symphonie im Brucknerhaus mit dem Bruckner Orchesters. 2016 spielte die Konzertmeisterin der Wiener Philharmoniker den Solopart bei der Uraufführung seines Violinkonzertes. Ein Jahr später erhielt er den Landeskulturpreis für Komposition des Landes Oberösterreich. Seit 2017 arbeitet Ingensand freischaffend als Komponist und Dirigent.